1. Tag: Wien - Teheran
Flug nach Teheran, Transfer zum Hotel und Übernachtung.
2. Tag: Teheran (F, A)
Ihre Stadtbesichtigung beginnt um 09:00 früh.
Heute entdecken Sie Teheran, die Hauptstadt des Iran, eine Millionenstadt geprägt von Moderne und Tradition. Auf Ihrer Museumstour bestaunen Sie Relikte aus der Zeit um 4.500 v. Chr. im Archäologischen Museum, lassen sich vom Glanz der Schmuckstücke im Museum der Kronjuwelen verzaubern und lernen die persische Knüpfkunst im Teppichmuseum kennen. Im Anschluss besuchen Sie den Golestan Palast, welcher einstiger Regierungspalast der Kadscharen war. Anschließend erleben Sie Teheran bei Nacht, in dem Sie eine Nacht-Tour mit dem Bus machen und dabei den „Milad Turm“ besichtigen. Als abschließendes Highlight des ersten Tages essen Sie im weltgrößten sich drehenden Restaurant im Milad Turm zu Abend, wo Sie eine atemberaubende 360° Aussicht über Teheran genießen können.
Übernachtung in Teheran.
3. Tag: Kashan (F, A)
Bevor die Fahrt Richtung Kashan geht, besuchen Sie das Mausoleum des Eman Khomeini in Teheran. Danach führt Sie die Reise nach Kashan, welches berühmt ist für seine prächtigen Villen und den bioklimatischen Fin-e-Kashan Garten, Der „Bagh-e Fin“-Garten in Kashan ist ein historischer persischer Garten. Er wurde 1590 fertiggestellt und ist der älteste existierende Garten im heutigen Iran. Er enthält zahlreiche Wasserspiele ohne die Verwendung von mechanischen Pumpen. Der Garten vereint architektonische Merkmale der Safawiden-, der Zand- und der Kadscharen-Dynastie. Sie werden auch das Tabatabai-Haus mit seiner wundervollen Architektur besuchen, welches ein gelungenes Beispiel der architektonischen persischen Tradition des 19. Jhdt. ist. Abends ist ein Besuch des sehenswerten Basars in Kashan zu empfehlen.
Übernachtung in Kashan.
4.Tag: Nain – Yazd (F, A)
Um 08:00 früh startet Ihre Reise nach Yazd, wo Sie am Weg in Nain Halt machen, um eine Teppichweberei und Färberei zu besuchen, die die weltbekannten Nain Perserteppiche produziert. Weiter geht es nach Yazd, welches am Fuße des Shir Berges liegt und von zwei großen Wüsten umgeben ist. Yazd ist eine der ältesten, kontinuierlich bewohnten Lehmstädte der Welt. Das architektonische Meisterstück von Yazd, der Amir Chakhmaq-Komplex, befindet sich im Herzen der Stadt, auf dem gleichnamigen Platz. Das Gebäude mit der vorgestellten, offenen Säulenhalle ist beeindruckend und hat eine besondere Bedeutung für die Anhänger des Zoroastrismus (eine Religion, die heute noch vorwiegend in Indien, im Iran und in Pakistan Gläubige findet).
Am Stadtrand befinden sich auf zwei gegenüberliegenden Hügeln und aus Steinquadern mit blicksicherer Ringmauer erbaute Schweigetürme. Diese waren für Bestattungen im Zoroastrismus vorgesehen. Diese Religion sieht es vor, die vier Elemente – Erde, Feuer, Wasser, Luft – reinzuhalten. Deshalb dürfen Verstorbene weder verbrannt noch begraben werden. So war es bis 1960 Praxis, den Leichnam auf den sogenannten Schweigeturm zu bringen, wo die Geier für das Fressen des Fleischs zuständig waren. Die übrigbleibenden Knochen blieben in der Grube auf dem Schweigeturm zurück.
Übernachtung in Yazd.
5.Tag: Yazd – Zeinoddin Karawanserai (F, A)
Nach dem Frühstück beginnt die Stadtrundfahrt durch Yazd um 09:00 in Richtung des zoroastrischen Feuertempels. Anschließend wird der „Basar von Yazd“ erkundet und es folgt ein Spaziergang in dem alt strukturierten „Fahadan Stadtviertel“. Übernachtung in der UNESCO geschützten Karawanserei Zein o Din.
6. Tag: Pasargad – Abarkuh - Shiraz (F, A)
Die heutige Fahrt führt Sie nach Shiraz. Auf dem Weg dorthin besuchen Sie Pasargad, eine eindrucksvolle Stadt auf einem Hochplateau, die vor mehr als 2500 Jahren vom Achämeniden König Kyros II. errichtet wurde. Von hier aus begann er mit der Ausweitung seines anfangs eher kleinen Reiches. Noch heute zeigt die Stadt die Ruinen mächtiger Tempel, Eingangshallen, sowie das Grab des König Kyros und erinnert an dessen Ruhm und Macht. Danach fahren Sie weiter nach Abarkuh, wo Sie die 4.500 Jahre alte Zypresse bestaunen können, welche einer Legende zufolge durch den zoroastrischen Religionsstifter Zarathustra gepflanzt wurde. Alte Bäume gelten landesweit als ein Symbole für Weisheit und ein langes Leben. Übernachtung in Shiraz.
7. Tag: Shiraz – Persepolis - Nekropolis (F, A)
Der Vormittag steht Ihnen zur freien Verfügung. Danach führt Sie die Reise in Richtung Persepolis. Die im Jahre 518 v. Chr. von Dareios I. gegründete achämenidische Residenzstadt Persepolis gilt als Juwel des alten Persiens. Die Monarchen der Achämeniden riefen die besten Handwerker aus der ganzen Welt zusammen, um Gebäude zu errichten, die der Gipfel mesopotamischer Architektur und Bildhauerei werden sollten. Die äußerst kunstvollen Gebäude und Paläste entstanden auf einer künstlichen Terrasse von 300 × 500 Metern, aus Stein gehauen und nur mit einer hohen Backsteinmauer umgeben. Nach knapp 200-jährigem Bestand wurde sie 330 v. Chr. von den Truppen Alexanders des Großen in Brand gesteckt. Zur 2500-Jahr-Feier der iranischen Monarchie ließ Schah Mohammad Reza Pahlavi 1971 Teile von Persepolis restaurieren. Nächste Station ist Naqsch-e Rostam, die sechs Kilometer nördlich von Persepolis gelegene Totenstadt (Nekropolis). Hier befinden sich 4 Fels- bzw. Kreuzgräber achämenidischer Großkönige sowie eine Reihe sassanidischer Felsreliefs. Bevor Forscher des 19. Jhdt. den Sinn der Reliefs verstanden und auch die Inschriften entschlüsselten, war man in Persien generell der Meinung, es handele sich um Darstellungen aus dem Leben ihres Nationalhelden Rostam, worauf der Name des Ortes letztlich zurückzuführen ist.
Übernachtung in Shiraz.
8. Tag: Shiraz (F, A)
Die Stadtrundfahrt durch Shiraz beginnt um 09:00. Uhr. Shiraz ist bekannt als die Stadt der Muse. Die Besichtigung beginnt heute beim besten Morgenlicht in der rosa-roten Moschee „Nasirolmolk Mosche“. Zu dieser Tageszeit werfen die in den Bleiglasfenstern eingearbeiteten Mosaike wunderschöne bunte Lichtmuster in den Innenraum der Moschee. Danach steht ein Besuch des Basars „Vakil Basar“ sowie des „Saraye Moshir“ Basars mit seiner prächtigen Architektur und seinen interessanten Souvenirgeschäften an, in denen landestypische Produkte verkauft werden.
Am Nachmittag spazieren Sie im prächtigen Botanischen Garten, dem Eram Garten und besuchen das Denkmal des berühmten Dichters Hafis. Übernachtung in Shiraz
9. Tag: Isfahan (F, A)
Durch das Koran Tor verlassen wir heute die Stadt und wenden uns Richtung Isfahan. Die Stadt erreichen wir am späten Nachmittag, gerade rechtzeitig zu einem Spaziergang auf der Si-o-Se Pol Brücke (33-Bogen-Brücke), die auch als Allah-Verdi-Khan-Brücke bekannt ist. Sie ist eine von 11 Brücken, die den Zayandeh Rud-Fluß überspannen. Am Abend können Sie im Großen Basar von Isfahan jene Teppiche und Miniaturgemälde bewundern, für die die Stadt so bekannt ist. Übernachtung in Isfahan.
10. Tag: Isfahan (F, A)
Heute erkunden Sie den ganzen Tag Isfahan, den Stolz vieler islamischer Dynastien und Architekten. Die Stadt liegt in der Nähe des Zagros Gebirges sowie in der Ebene des Zayandeh-Flusses und erfreut sich deshalb eines angenehmen Klimas. Erste Station ist die einzigartige Vank Kathedrale im armenischen Viertel, sowie das ihr angeschlossene Museum. Sie ist eine armenisch-apostolische Kirche im Stadtteil Dschulfa und auch unter dem Namen „Heilige Erlöser-Kathedrale“ bekannt. Danach statten Sie der Khaju-Brücke einen Besuch ab, die nicht nur eine Brücke und Wehr, sondern gleichzeitig auch ein Gebäude und Ort für öffentliche Versammlungen ist. Der Besuch des Naqsh-E-Jahan-Platzes wird Ihnen gewiss in Erinnerung bleiben – nach dem Tiananmen Platz in Peking und dem Roten Platz in Moskau ist er nämlich der drittgrößte Platz der Welt. Auch der Besuch der Sheikh Lotfollah- Moschee steht am Programm. Die Moschee mit ihrer einfarbigen, hellen Kuppel und dem türkisfarbenen Kleid ist innen und außen mit kostbaren Kacheln geschmückt und wurde in der Zeit von 1603 bis 1616 errichtet. Gegenüber befindet sich der Ali Qapu-Palast (persisch „Tor“; Hohe Pforte). Er wurde ursprünglich als großes Portal konzipiert und ist 48 Meter hoch und verfügt über sechs Stockwerke, die jeweils über eine steile Wendeltreppe erreichbar sind. Am Abend besuchen wir noch die Masjed-e-Jame-e-Esfahan Moschee, die uns sehr gut die Entwicklung iranischer Architektur in der Islamischen Periode nachvollziehen lässt. Übernachtung in Isfahan.
11. Tag: Abyaneh - Qom (F, A)
Fahrt in Richtung Teheran. Auf dem Weg passieren Sie Abyaneh, wo Sie das als UNESCO-Weltkulturerbe ausgezeichnete Dorf besichtigen, welches an den Füßen des Karkas Gebirges liegt. In diesem Dorf haben sich traditionelle Bräuche, sowie Kleidung und Dialekt bis heute erhalten. Die Fahrt geht weiter nach Qom, die Pilgerhauptstadt des Landes. Der Schrein der Fatima Masuma, ein bedeutender Wallfahrtsort, dominiert mit seiner goldenen Kuppel das Stadtbild. Übernachtung in Teheran.
12. Tag: Rückflug oder City Tour Teheran
Transfer zum Flughafen und Rückflug um 07:35 Uhr via Istanbul nach Wien.
Optional: Sie möchten Ihren Aufenthalt in Teheran verlängern? Kein Problem! Erkunden Sie heute mit unserem Tourguide nochmals die schöne Stadt Teheran und bestaunen Sie den Tajrish Basar, den heiligen Schrein, eine Künstlergalerie, den Niavaran Palast sowie die Tochal Seilbahn.