1. Tag: Flug nach Japan (nicht inkludiert) Wenn Sie zwei Tage früher anreisen und unvergessliche Stunden in der außergewöhnlichen Stadt Tokio verbringen möchten, empfiehlt sich das Vorprogramm „Deep Tokio“: Von Sumo bis Anime“. 2. Tag: Tokyo (F) Nach der Ankunft in Tokio werden Sie durch Ihre deutsche Reiseleitung begrüßt und zu Ihrem Hotel
gebracht. Heute können Sie in Ruhe in Japan ankommen und während eines abendlichen Spaziergangs durch den erleuchteten Stadtteil Asakusa erste Eindrücke sammeln. Sie entdecken die originalgetreu wiedererrichtete Pilgerstraße Nakamise-dori und den buddhistischen Sensoji-Tempel. Das japanische Abendessen können Sie in einem authentischen Restaurant genießen. Ihre Reiseleitung hat die perfekte Insider-Empfehlung. Übernachtung im Hotel. 3. Tag: Tokyo (F) Heute entdecken Sie Tokio auf eigene Faust oder Sie schließen sich dem optionalen Tagesausflug nach Nikko an. Optionaler Tagesausflug nach Nikko: Wie ein japanisches Sprichwort behauptet: “Sage nie kekko (prächtig), bevor du nicht Nikko gesehen hast”. Sie fahren zu den berühmten UNESCO-Welterbestätten von Nikko. Dazu zählt das Mausoleum des ersten Shoguns der Edo-Zeit, der Toshogu-Schrein, dessen unglaublich prächtig verzierte Gebäude mit glänzendem Goldbelag Ihnen die Sprache verschlagen werden. Der ebenso beeindruckende Rinnoji-Tempel am Fuße der Anlage mit seinen drei gigantischen Hauptstatuen vermittelt einen Eindruck davon, mit welch großer Ehrfurcht Pilger im 17. Jahrhundert bereits vor diese Votive des Buddhismus getreten sein müssen. Übernachtung wie am Vortag.
(Fahrzeit ca. 4-5h, 300 km). 4. Tag: Tokyo - Fujikawaguchiko (F) Heute verlassen Sie den größten Ballungsraum der Inselnation und begeben sich zu seinem heiligsten Berg, dem Fuji-san. Zunächst geht es zum architektonisch meisterhaft gestalteten Fuji World Heritage Center, wo Sie mehr über die geologische Geschichte des aktiven Vulkans und seiner fünf Seen erfahren. Unweit des Centers liegt der Fuji-Hongu-Sengen-Schreins, ein UNESCO-Weltkulturerbe in dem seit Jahrhunderten die Schutzgottheit des Berges verehrt wird. IIm Anschluss geht es zum Museumsdorf Saiko Iyashi-no-Sato Nenba, in dem die Dächer der alten Dorfhäuser auf traditionelle Weise mit Schilf gedeckte sind. Am Nachmittag erleben Sie den Kawaguchi-See. Sie besuchen nach einem kurzen Aufstieg die Chureito-Pagode und genießen bei guter Sicht (wetterabhängig) einen perfekten Blick auf der Fuji-san. Übernachtung im Hotel mit hauseigenem Onsen, einer heißen Thermalquelle. (Fahrzeit ca. 3-4h, 200 km). 5. Tag: Matsumoto - Nagano (F) Auf dem Weg in die japanischen Alpen machen Sie einen Zwischenstopp im bezaubernden Städtchen
Matsumoto. Sie besuchen die erste Burganlage auf Ihrer Reise, die wegen ihrer Farbgebung als
„Krähenburg“ bezeichnet wird. Sie versetzt Sie zurück in die Zeit der Samurai und Feudalherren. Der Höhepunkt des Tages wartet auf Sie in den Tiefen der Alpenwälder: der Jigokudani Affenpark und die hier wild lebenden und badenden Japan-Makaken. Am späten Nachmittag kommen Sie bei Ihrem Hotel in der Alpen-Hauptstadt Nagano an und besuchen nach Lust und Laune den abendlich erleuchteten Pilgertempel Zenkoji, das Hauptheiligtum der Stadt. Morgen wird Ihr großes Gepäckstück per Kurier zum Hotel nach Kyoto verschickt. Bitte packen Sie deshalb, alles, was Sie für eine Nacht benötigen, handlich zusammen. Übernachtung im Hotel. (Gehzeit ca. 2h; Fahrzeit ca. 3-4h, 200 km). 6. Tag: Nagano - Kanazawa (F) Heute fahren Sie mit dem pünktlichsten Verkehrsmittel der Welt, dem Shinkansen Superexpresszug, von Nagano nach Kanazawa. Die Strecke von ca. 240 km dauert gerade einmal 90 Minuten. In Kanazawa besuchen Sie einen der drei schönsten Landschaftsgärten Japans: den Kenrokuen. Speziell zur Kirsch- und Azaleenblüte sowie bei der Herbstläubfärbung ist dies einer der beliebtesten Orte aller Japaner. In der Samurai-Villa Nomura tauchen Sie noch tiefer in die Geschichte der Schwertträger ein. Im Geisha-Viertel Higashi-Chaya laden zahllosen Süßigkeitenmanufakturen und Restaurants zum Verweilen ein. Eine Spritztour durch das bunte Treiben des Omicho-Marktes rundet den Tag ab. Übernachtung im Hotel.
(Fahrzeit ca. 1,5h, 240 km). 7. Tag: Kanazawa - Omihachiman - Kyoto (F) Von Kanazawa aus geht es heute Richtung Kyoto, mit Stopp in der mittelalterlichen Kleinstadt
Omihachiman. Nach einem kurzen Aufstieg zum buddhistischen Heiligtum des Örtchens genießen Sie einmalige Blicke auf den größten Binnensee Japans, den Biwa-See. Nach einem Spaziergang entlang des malerischen Altstadtkanals besuchen Sie eines der zahlreichen Projekte zur Wiederbelebung der Stadt. Junge Japaner haben von Verfall und Abriss bedrohte Häuser zur modernen Verwendung umgebaut und kämpfen so gegen die Effekte des demographischen Wandels. Kurz vor Kyoto liegt der Fushimi-Inari- Schrein. Mit seinen Tausenden roten Torii-Toren und Fuchsstatuen ist er ein weltbekanntes Fotomotiv und Teil des UNESCO-Welterbes von Kyoto. (Gehzeit ca. 1,5 h, ca. 200m ↑↓, ca. 4 km; Fahrzeit ca. 4,5 h) 8. Tag: Kyoto (F) Heute wartet die alte kaiserliche Hauptstadt und ihre einmaligen UNESCO-Weltkulturerbe darauf
entdeckt zu werden. Dem Vorbild der Stadtbevölkerung folgend, machen Sie sich heute mit dem Rad auf den Weg. Sie beginnen mit dem goldenen Tempel Kinkakuji. Dieser mit mehr als 20 Kilo Gold bedeckte Pavillon geht auf eine Tempelgründung im 14. Jahrhundert zurück und gilt mit seinem Garten als Inbegriff klassischer japanischer Ästhetik. Es geht weiter zur Weberei Orinasukan im Stadtteil Nishijin, durch den großen Stadtgarten Kyotos zum alten Gosho-Kaiserpalast. Die meisten Gebäude, die Thronhalle und die wunderschönen Gärten wurden zum Großteil im 19. Jahrhundert neu errichtet. Im Anschluss genießen Sie den Ausblick von der hölzernen Terrasse des Kiyomizu-Tempels und fahren mit dem Rad zum Hotel zurück. Übernachtung wie am Vortag.
Programmänderungen beim Oktobertermin: Durch den Besuch des Jidai-Matsuri-Festumzuges kann es zu Programmänderungen kommen. 9. Tag: Kyoto (F) Heute erkunden Sie Kyoto auf eigene Faust oder können sich dem Tagesausflug zu den Sika-Hirschen von Nara und zum Süßigkeiten machen in den Teeplantagen von Wazuka anschließen. Voraufenthalt: „Deep Tokyo“: 1. Tag: Tokyo Ankunft in Tokyo und Transfer durch einen Repräsentanten zu Ihrem Hotel in Asakusa. Nutzen Sie den Rest des Tages, um sich entspannt in der Umgebung des Hotels umzuschauen. 2. Tag: Tokyo (F) Am Morgen begrüßt Sie Ihre deutsche Reiseleitung an der Rezeption Ihres Hotels, um Ihnen diese faszinierenden Megametropole zu zeigen. Sie folgen dem Beispiel von Millionen Tokyotern und erfahren die Glanzlichter der Stadt per U- und S-Bahn. Keine anderen Verkehrsmittel bringen einen so pünktlich und zuverlässig durch die Stadt. Wenn man übrigens alle U-Bahntunnel Tokyos zusammenlegen würde, könnte man von Düsseldorf bis Hamburg fahren. Sie beginnen Ihren Aufenthalt in Tokyo mit dem Besuch einer Sumo Trainingsstätte. Die mythischen Wurzeln dieses heute weltweit bekannten Sports reichen mehr als 1.500 Jahre zurück. Angeblich besiegte einst der Gott Takemikazuchi seinen Kontrahenten im Wrestling und eroberte so einen Teil Japans. Lange galt der Sport als rein Japanisch, erfreut sich aber heute auch unter Ausländern sehr großer Beliebtheit, was sich auch an den Nationalitäten der professionellen Sumo-Wrestler ablesen lässt. (Programmänderung: Bei Tournieren kein Trainingsbesuch möglich. Dafür besuchen wir das Sumo-Museum im gleichen Stadtteil.)
Zur Mittagspause geht es für Sie weiter zum schrillen Stadtteil Akihabara, in dem sich alles um Manga, Anime, Computerspiele und Maids (Mädchen in Dienstmädchenkleidern) dreht. Hier besuchen Sie auch die Akihabara Culture Zone, um zu sehen, um welche Kunst es sich für die Fans in Japan dreht. Der ehemalige Elektronikstadtteil lässt die Herzen all derer höher schlagen, die sich schon immer gefragt haben, ob deutsche Medien übertreiben wenn gesagt wird, dass Japaner heute auch offiziell gezeichnete Charaktere heiraten dürfen. Um sich von der flirrenden Bilderwelt Akihabaras zu erholen, machen Sie einen kurzen Abstecher in den wunderschönen Ueno-Park, der einst als großer Stadtpark nach europäischem Vorbild errichtet wurde und heute zahlreiche nationale Museen beherbergt. Darunter auch der Bau des französischen Stararchitekten Le Corbusier, dessen Bauwerke insgesamt zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Auch hier ist während der Kirschblüte einer der großen Picknick-Spots.
Am Abend erobern Sie den Stadtteil Shibuya mit der meist belaufenen Kreuzung der Welt. Zudem lernen Sie die anrührende Geschichte des treuesten Hundes der Welt “Hachiko” kennen, dessen Geschichte mit Richard Gere einst in Hollywood verfilmt worden ist. Ein Besuch der Aussichtsplattform des neu errichteten Scramble Square Hochhauses rundet den Abend ab, denn von hier kann man die meist belaufene Kreuzung der Welt von 230 Metern Höhe aus betrachten. Ein magisches Erlebnis im Lichtermeer dieser Gigametropole! Übernachtung in Tokyo 3. Tag: Tokyo (F) Aus den U-Bahntunneln heraus betreten Sie einen fast verzauberten Wald uralter Bäume, in dessen Mitte sich das wichtigste Shinto-Heiligtum der Stadt befindet: der Meiji-Schrein. Dieser 1921 fertiggestellte Schrein beherbergt die göttlichen Seelen des Meiji-Kaisers und seiner Gemahlin. Der Meiji-Kaiser wird hier als Gott der Gelehrsamkeit verehrt, weshalb gerne Schüler und Studenten hier für das Bestehen von Prüfungen beten. Zudem wird sich hier auch gerne klassisch-japanisch das Ja-Wort gegeben. Direkt vor dem Garten befindet sich der verrückte Mode-Stadtteil Harajuku mit der schreiend-bunten Shopping- Straße Takeshitadori. Sie haben schon immer von einem Kleid im Stil französischer Puppen aus dem 19. Jahrhundert geträumt oder wollten schon immer wissen, wie ausgefallen sich manche Japaner kleiden? Dann sind Sie hier genau richtig. Von hier setzen Sie die Fahrt mit der U-Bahn fort und besuchen den frisch restaurierten Zentralbahnhof von Tokyo, der Ende des 19. Jahrhunderts dem Backsteingebäude des Amsterdamer Hauptbahnhofs nachempfunden wurde. Selbst der Kaiser nutzt diesen Bahnhof regelmäßig. Daher gibt es für ihn und die Familie einen Extra- Eingang. Apropos Kaiserfamilie: Wie wäre es mit einem Besuch der kaiserlichen Palastanlage unweit des Bahnhofs? Wie Soldaten stehen kunstvoll beschnittene Kiefern um das Palastareal verteilt auf perfekt gepflegten Rasenflächen. Hier lebt die Kaiserfamilie zurückgezogen und abgeschirmt von der Öffentlichkeit. Von hier aus geht es zu Fuß weiter zum luxuriösen Shopping-Areal der Ginza. Neben allen westlichen Luxusmarken lohnt sich hier der Besuch der großen Departmentstores, um genau zu beobachten, was Japanern am meisten Spaß macht: Shoppen. Sie wollten schon immer einmal weiße Albino-Erdbeeren und Melonen für umgerechnet mehr als 100 Euro erwerben? Im Takashimaya-Supermarkt ist das gar kein Problem! Für alle, die noch nicht müde sind, lohnt sich eine Fahrt zum Lichtermeer des Amüsierviertels Kabukicho. In keinem anderen Stadtteil gibt es so viele Leuchtreklameschilder pro Quadratmeter, wie hier! Nachaufenthalt: Himeji, Okayama und Hiroshima 1. Tag: Kyoto - Himeji - Okayama - Hiroshima (F/A) Mit dem Shinkansen geht es von Kyotos Hauptbahnhof aus in weniger als 45 Minuten in das 120 Kilometer entfernte Himeji.
Hier besuchen Sie das berühmte UNESCO-Weltkulturerbe, den Burgkomplex von Himeji, die ob ihres weißen Sichtmörtels den Beinamen „Silberreiher“ erhalten hat. Neben dem Inneren des Burgturms, der noch Original aus dem 17. Jahrhundert stammt, erkunden wir die zahlreichen Nebengebäude und berauschen uns bei Frühjahrsterminen an den pinken Blüten hunderter Kirschbäume. Im Anschluss lassen Sie sich abermals in die Zeit der Samurai entführen. Ende des 17. Jahrhunderts hat der Samurai-Fürst Ikeda Tsunamasa in Okayama einen Wandelgarten riesigen Ausmaßes angelegt, der den Namen Korakuen trägt, was frei übersetzt so viel heißt wie „zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen". Übrigens gilt dieses UNESCO-Welterbe auch als eine der drei schönsten Gärten Japans. Und das zurecht: Selbst der Berg Fuji lässt sich hier in Miniaturnachbildung bis zum Krater besteigen. Sie erreichen Hiroshima am frühen Abend. Als Dinner gibt es nicht nur landestypische Kost, sondern ein Highlight der Küche Hiroshimas: Okonomiyaki. Die großen Teigscheiben, die mit Gemüse und Fleisch vermengt sind, werden mit unterschiedlichen deftigen Toppings versehen und abschließend mit der typischen Okonomiyaki-Sauce verziert. Guten Appetit! (Fahrtzeit ca. 2,5 h). Übernachtung: Hotel in Hiroshima 2. Tag: Hiroshima - Miyajima (F) Nach dem Frühstück geht es direkt zur nostalgischen Straßenbahn von Hiroshima, die Sie gemütlich zum Fährhafen von Mijayima in der Bucht von Hiroshima bringt. Von hier gelangen Sie nach einer kurzen Überfahrt und mit bestem Panoramablick auf die markanten Bergformationen zur Insel Miyajima.
Das Eiland gilt als eine der heiligsten Inseln im Shinto-Glauben, weshalb auf ihr weder geboren noch gestorben werden darf. Bis Anfang des 19. Jahrhunderts war es selbst Frauen verboten, die Insel zu betreten. Vom Boot aus haben wir bereits das große rote Torii-Schreintor im Wasser entdeckt und begeben uns zum Itsukushima-Schrein, der bei Flut auf dem Wasser zu schwimmen scheint. Dieser erstmals im 12. Jahrhundert erbaute Schrein bewahrt die Seelen der drei weiblichen Wassergöttinnen Tagorihime, Tagitsuhime und Ichikishimahime auf, die für glückliches Reisen und sichere Wiederkehr verehrt werden. Neben der Ehrung als UNESCO-Weltkulturerbe zählt die Ansicht des Schreins zu einer der drei schönsten Landschaften Japans. Am frühen Nachmittag kehren Sie per Fähre und Straßenbahn nach Hiroshima zurück und widmen sich im Friedenspark und dem Atombombenmuseum der traurigen Vergangenheit der Stadt. Um 8:16 Uhr morgens am 6. August 1945 wurde die Stadt das erste Ziel eines kriegerischen Kernwaffeneinsatzes. Die Hafenstadt wurde dabei fast vollkommen zerstört und nur wenige Gebäude, darunter der so genannte “Atombombendom”, überstanden schwer beschädigt die Explosion. Den Abend können Sie nutzen, um die Erlebnisse des Tages Revue passieren zu lassen und ein wenig in der lebendigen Innenstadt zu bummeln. Vielleicht haben Sie auch Lust auf eine zweite Runde Okonomiyaki? (Fahrtzeit ca. 2 h).
Übernachtung: Hotel in Hiroshima 3. Tag: Hiroshima - Rückflug Flughafentransfer per Bus und Rückflug ab Hiroshima