Am Nachmittag Abflug via Istanbul nach Shiraz.
2. Tag: Ankunft in Shiraz (F) Ankunft in
Shiraz, Transfer zum Hotel.
Shiraz ist die sechstgrößte Stadt des Iran und bekannt als die Stadt der Dichter, der Literatur, des Wein und der Blumen.
Heute besichtigen Sie die rosa-rote
Nasirolmolk Moschee. Zu bestimmten Tageszeiten werfen die, in den Bleiglasfenstern eingearbeiteten Mosaike, wunderschöne bunte Lichtmuster in den Innenraum der Moschee. Danach steht ein Besuch des
Vakil Basars sowie der
Vakil Bäder an. Man findet dort das größte Angebot der Stadt an Gewürzen, Teppichen, Kupferhandwerk und Antiquitäten und kann sich im Vakil Hammam ein Bild davon machen, wie die früheren persischen Herrscher ein Bad genommen haben. Auch die wunderschöne
Vakil Moschee, mit ihren floralen Fliesen, ist einen Besuch wert. Übernachtung in Shiraz.
Optional: Essen Sie in einem echten persischen Haus zu Abend! Eine nette Shirazi-Familie hat Sie bei sich zu Hause eingeladen. Lernen Sie Tipps und Tricks kennen, wie man persische Gerichte zubereitet! (Die Kosten sind nicht inbegriffen)
3. Tag: Shiraz (F/A) Am nächsten Tag führt Sie die Reise in Richtung
Persepolis. Die im Jahre 518 v. Chr. von Dareios I. gegründete achämenidische Residenzstadt Persepolis gilt als Juwel des alten Persiens.
Die Monarchen der Achämeniden riefen die besten Handwerker aus der ganzen Welt zusammen, um Gebäude zu errichten, die der Gipfel mesopotamischer Architektur und Bildhauerei werden sollten. Die äußerst kunstvollen Gebäude und Paläste entstanden auf einer künstlichen Terrasse von 300 × 500 Metern, aus Stein gehauen und nur mit einer hohen Backsteinmauer umgeben. Nach knapp 200-jährigem Bestand wurde sie 330 v. Chr. von den Truppen Alexanders des Großen in Brand gesteckt. Zur 2500-Jahr-Feier der iranischen Monarchie ließ Schah Mohammad Reza Pahlavi 1971 Teile von Persepolis restaurieren.
Nächste Station ist
Naqsch-e Rostam, die sechs Kilometer nördlich von Persepolis gelegene Totenstadt (
Nekropolis). Hier befinden sich 4 Fels- bzw. Kreuzgräber achämenidischer Großkönige sowie eine Reihe sassanidischer Felsreliefs. Bevor Forscher des 19. Jhdt. den Sinn der Reliefs verstanden und auch die Inschriften entschlüsselten, war man in Persien generell der Meinung, es handele sich um Darstellungen aus dem Leben ihres Nationalhelden
Rostam, worauf der Name des Ortes letztlich zurückzuführen ist. Anschließend steht die Besichtigung des Mausoleums des großen Meister der persischen Literatur
Hafiz am Programm. Der Grabstein von Hafiz liegt in einem schönen Garten, der ein weiteres Musterexemplar
persischer Gärten ist. Die Architektur dieses Denkmals ist erstaunlich. Das Mausoleum hat 8 Säulen, die das Jahrhundert, in dem er lebte, anzeigen. Übernachtung in Shiraz.
4. Tag: Psargad - Abarkuh - Yazd (F/A) Die heutige Fahrt führt Sie nach
Yazd. Auf dem Weg dorthin besuchen Sie
Abarkuh, wo Sie die 4.500 Jahre alte Zypresse bestaunen können, welche einer Legende zufolge durch den zoroastrischen Religionsstifter
Zarathustra gepflanzt wurde. Alte Bäume gelten landesweit als ein Symbole für Weisheit und ein langes Leben. Danach fahren Sie weiter nach
Pasargad, eine eindrucksvolle Stadt auf einem Hochplateau, die vor mehr als 2500 Jahren vom Achämeniden König
Kyros II. errichtet wurde. Von hier aus begann er mit der Ausweitung seines anfangs eher kleinen Reiches. Noch heute zeigt die Stadt die Ruinen mächtiger Tempel, Eingangshallen, sowie das Grab des König Kyros und erinnert an dessen Ruhm und Macht. Nach der Besichtigung geht es weiter nach
Yazd. Yazd ist eine Oasenstadt, die von zwei großen Wüsten umgeben ist. Sie ist eine der ältesten, kontinuierlich bewohnten Lehmstädte der Welt. Übernachtung in Yazd.
5. Tag: Yazd - Isfahan (F/A) Nach dem Frühstück unternehmen Sie eine Stadtrundfahrt durch
Yazd, welche Sie zum
zoroastrischen Feuertempel bringt. In diesem brennt bereits seit 1500 Jahren ein Feuer und gilt als besonders heilig. Anschließend wird die Altstadt mit dem
Basar von Yazd erkundet und es folgt ein Spaziergang in dem alt strukturierten Fahadan Stadtviertel. Das architektonische Meisterstück von Yazd, der
Amir Chakhmaq-Komplex, befindet sich im Herzen der Stadt, auf dem gleichnamigen Platz. Das Gebäude mit der vorgestellten, offenen Säulenhalle ist beeindruckend und hat eine besondere Bedeutung für die Anhänger des Zoroastrismus (eine Religion, die heute noch vorwiegend in Indien, im Iran und in Pakistan Gläubige findet).
Am Stadtrand befinden sich auf zwei gegenüberliegenden Hügeln und aus Steinquadern mit blicksicherer Ringmauer erbaute
Schweigetürme. Diese waren für Bestattungen im Zoroastrismus vorgesehen. Diese Religion sieht es vor, die vier Elemente – Erde, Feuer, Wasser, Luft – reinzuhalten. Deshalb dürfen Verstorbene weder verbrannt noch begraben werden. So war es bis 1960 Praxis, den Leichnam auf den sogenannten Schweigeturm zu bringen, wo die Geier für das Fressen des Fleischs zuständig waren. Die übrigbleibenden Knochen blieben in der Grube auf dem Schweigeturm zurück.
Danach verlassen Sie Yazd und wenden sich Richtung Isfahan. Auf dem Weg dorthin stoppen Sie in Nayin, was neben der weltbekannten Perserteppiche auch für die Freitagsmoschee von Nayin bekannt ist. Diese ist die älteste erhaltene Moschee im persischen Raum und das bedeutendste Bauwerk der Stadt.
Übernachtung in Isfahan.
6. Tag: Isfahan (F/A) Heute erkunden Sie den ganzen Tag die Stadt
Isfahan, den Stolz vieler islamischer Dynastien und Architekten. Die Stadt liegt in der Nähe des Zagros Gebirges sowie in der Ebene des Zayandeh-Flusses und erfreut sich deshalb eines angenehmen Klimas.
Hier besuchen Sie unter anderem die
Sheikh Lotfollah- Moschee. Diese Moschee mit ihrer einfarbigen, hellen Kuppel und dem türkisfarbenen Kleid ist innen und außen mit kostbaren Kacheln geschmückt und wurde in der Zeit von 1603 bis 1616 errichtet.
Gegenüber befindet sich der
Ali Qapu-Palast (persisch „Tor“; Hohe Pforte). Er wurde ursprünglich als großes Portal konzipiert und ist 48 Meter hoch und verfügt über sechs Stockwerke, die jeweils über eine steile Wendeltreppe erreichbar sind. Danach besuchen Sie noch die
Masjed-e-Jame-e-Esfahan Moschee, die uns sehr gut die Entwicklung iranischer Architektur in der Islamischen Periode nachvollziehen lässt, sowie die Imam Moschee. Am Abend können Sie im
Großen Basar von Isfahan jene Teppiche und Miniaturgemälde bewundern, für die die Stadt so bekannt ist. Der Basar gilt als einer der Größten im Iran und wurde überwiegend im 16. Jahrhundert errichtet.
Auch der Besuch des
Naqsh-E-Jahan-Platzes ist ein Highlight dieser Tour – nach dem Tiananmen Platz in Peking ist er nämlich der
zweitgrößte Platz der Welt. Übernachtung in Isfahan.
7. Tag: Isfahan (F/A) Am nächsten Tag erkunden Sie noch weitere Facetten der Stadt Isfahan. Sie besichtigen die Freitags-Moschee von Isfahan. Diese ist ein bedeutendes historisches Gebäude, welches die 1300-jährige Entwicklung iranischer Architektur veranschaulicht. Ebenso besichtigen Sie die
Si-o-Se Pol Brücke (33-Bogen-Brücke), die auch als Allah-Verdi-Khan-Brücke bekannt ist. Sie ist eine von 11 Brücken, die den Zayandeh Rud-Fluß überspannen. Danach statten Sie der
Khaju-Brücke einen Besuch ab. Das Besondere an dieser ist, dass sie nicht nur eine Brücke und Wehr, sondern gleichzeitig auch ein Gebäude und Ort für öffentliche Versammlungen ist. Anschließend besuchen Sie das Musikmuseum von Isfahan, welches aus 2 Abschnitten besteht, in denen Sie traditionelle nationale Instrumente besichtigen, sowie lokale Instrumente von Isfahan betrachten und auch hören können.
Übernachtung in Isfahan.
8. Tag: Kashan (F/A) Die heutige Fahrt Richtung Kashan führt Sie vorbei an
Abyaneh, wo Sie das als UNESCO-Weltkulturerbe ausgezeichnete Dorf besichtigen, welches an den Füßen des Karkas Gebirges liegt. In diesem Dorf haben sich traditionelle Bräuche, sowie Kleidung und Dialekt bis heute erhalten.
In Kashan angekommen besichtigen Sie das
Borudscherdi-Haus, das aus dem 19. Jahrhundert stammt und das Haus einer reichen Kadscharen Familie war. Das Anwesen stellt ein imposantes Beispiel der typischen Lehmziegelarchitektur dar. Im Anschluss ist ein Besuch des
Kashan Basar zu empfehlen. Übernachtung in Kashan.
9. Tag: Teheran (F/A) Nachdem Sie in Kashan eine
Teppichmanufaktur sowie einen
Färbeworkshop besucht haben, wo Sie die Traditionen des Teppichwebens in Kashans und die lange Geschichte der Textilmanufaktur näher kennenlernen, machen sie sich auf den Weg in Richtung Teheran. Dabei passieren Sie die
Qom, die Pilgerhauptstadt des Landes.
Der Schrein der Fatima Masuma, ein bedeutender Wallfahrtsort, dominiert hier mit seiner goldenen Kuppel das Stadtbild. Übernachtung in Teheran.
10. Tag: Teheran (F/A) Heute entdecken Sie
Teheran, die Hauptstadt des Iran, eine Millionenstadt geprägt von Moderne und Tradition. Beim Besuch des
Museum der Kronjuwelen können Sie sich vom Glanz der Schmuckstücke verzaubern lassen. Im Anschluss besuchen Sie den
Golestan Palast, welcher einstiger Regierungspalast der Kadscharen war. Anschließend erleben Sie den
Großen Bazar von Teheran, welcher mit seiner Länge von knapp 10 km der größte überdachte Basar der Welt ist. Hier finden Sie eine große Auswahl an kostbaren
Teppichen, Silber- und Kupferarbeiten sowie Gewürze und Lebensmittel. Die
Tabiat Brücke, welche im Jahr 2014 erbaut wurde, verbindet zwei durch eine Autobahn getrennte Parks miteinander und wurde von einer 26-jährigen iranischen Ingenieurin entworfen. Sie beinhaltet Restaurants, Cafés, Spielstätten und vieles mehr und ist ein Symbol des modernen Teherans.
Übernachtung in Teheran.
11. Tag: Abreise aus Teheran und Ankunft im Heimatland (F) Morgens Transfer zum Flughafen und Rückflug.