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Jordanien Rundreise "Ins Reich der Nabatäer"
1.Tag/25.10.2023: Wien – Amman (A) (Entfernung ca. 35 km / ca. 45 min) Ankunft am Queen Alia International Flughafen Amman um 15:05 Uhr. Empfang durch unsere örtliche Agentur vor der Passkontrolle in der Empfangshalle.Transfer ins Hotel, Zeit bis zum Abendessen zu freien Verfügung.
Übernachtung im 4* Gerasa Hotel Amman od. glw. 2.Tag/26.10.2023: Amman – Stadtrundfahrt – Wüstenschlösser – Amman; (F/A) Entfernung ca. 240 km / reine Fahrzeit ca. 3 h Fahrt) Nach dem Frühstück Treffpunkt mit Ihrem Reiseleiter in der Hotellobby. Danach starten Sie zu einer Stadtrundfahrt in Amman. Die Hauptstadt Jordaniens ist eine moderne Stadt, in der Christen und Muslime Tür an Tür zusammenleben. Amman bietet viel Kultur und tolle Sehenswürdigkeiten. Sie erkunden das alte und neue Amman, den Zitadellenhügel und das Archäologische Museum im Stadtzentrum sowie das beeindruckend gut erhaltene römische Theater. Das restaurierte
Amphitheater wurde im 2. Jhdt. n. Chr. erbaut, das
das Auditorium war in 3 Sektionen geteilt, hatte 44 Reihen und fasste bis zu 6000 Zuschauer.
Danach fahren Sie in die Wüste Jordaniens, in der sich zahlreiche Schlösser befinden, die heute als Wüstenschlösser bezeichnet werden. Sie sind unterschiedlich gut erhalten und stammen aus dem 8. Jhdt. Um einen guten Überblick zu erhalten und die Geschichte des Landes besser kennen zu lernen, besichtigen Sie die Karawanserei Kharana, das Lustschloss Amra und die Festungsanlage in der Oase Azraq. Die Karawanserei Kharana ist das bekannteste und am besten erhaltene Wüsten-schloss. Die ursprüngliche Nutzung der Anlage ist bis heute unklar. Vieles deutet jedoch auf eine nicht militärische Nutzung hin. Das Wüstenschloss Quasr Amra wird vornehmlich als Lustschloss angesehen und verfügte über ein Badehaus nach römischen
Vorbild, eine Thronhalle, zwei kleinere Räume und ein Brunnenhaus. Die imposante Festungsanlage Al Azraq wurde an einem äußerst strategischen Punkt erbaut und liegt direkt in der Azraq Oase, die sich einst über tausend Quadratkilometer inmitten der halbtrockenen Wüste von Jordanien erstreckte und Elefanten, Löwen, Nashörner und Geparden beheimatete. Heute kann man an vereinzelten Wasserstellen mit etwas Glück ein paar Büffel erspähen. Rückfahrt nach Amman
Übernachtung im 4* Gerasa Hotel Amman od. glw. 3.Tag/27.10.2023: Amman – Irbid – Pella – Umm Qais – Jerash; (F/A) (Entfernung: ca 230 km / reine Fahrzeit ca. 4 h 15 min) Heute brechen Sie früh auf und haben einen langen Tag in Richtung Norden vor sich. Sie besuchen Irbid, die zweitgrößte Stadt Jordaniens und in der Antike „Arabella“ genannt, das ein interessantes Museum beherbergt. Die bemerkenswertesten Artefakte sind die Ain-Ghazal-Statuen, die auf die präkeramische neolithische Periode zwischen 7500 v. Chr. und 5500 v. Chr. datiert werden. Das Museum enthält auch Artefakte aus den späteren Perioden. Umm Qais im Norden bietet einen fantastischen Blick auf den See Genezareth und war einst ein Zentrum für Kunst und Kultur. Später fahren Sie nach Pella, einer wichtigen Stadt in römischer Zeit, obwohl die meisten Überreste aus der byzantinischen Zeit stammen. Übernachtung im 3* The Olive Branch Hotel Jerash 4.Tag/28.10.2023: Jerash – Ajloun – Totes Meer; (F/A) (Entfernung ca. 105 km / reine Fahrzeit ca. 2 h 15 min) Nach einem typisch arabischen Frühstück Fahrt zur archäologischen Stätte Jerash. Die antike Stadt ist seit über 6.500 Jahren durchgehend bewohnt, liegt auf einer von Hügeln und Tälern umgebenen Ebene und erlebte 63 Jahre Chr. unter römischer Herrschaft
goldene Zeiten. Zu Zeiten der Römer wurde Jerash „Gerasa“ genannt und war Mitglied in der Dekapolis, ein Wirtschaftsbund zehn verschiedener griechisch-römischer Städte. Noch heute kann man durch den Triumphbogen spazieren, den die Gerasener im Jahr 129 n. Chr. zu Ehren Kaiser Hadrians errichteten.
Die Bauweise der damaligen Zeit war so weit fort-geschritten, dass auch heute noch viele Teile der
Stadt original sind und als eine der besterhaltenen römischen Provinzstädte der Welt bekannt ist. Sie besichtigen unter anderem das Ovale Forum – ein früherer Marktplatz – wo das gesamte gesellschaft-liche und politische Geschehen stattfand, das Nord- und Südtheater sowie die 600 Meter lange, mit Säulen flankierte Prunkstraße. Ebenso sehen Sie den Artemis-Tempel, dessen korinthische Säulen noch gut erhalten sind, den Zeus-Tempel, das Nymphäum – eine Brunnenanlage neben der Kathedrale, einige Kirchenruinen aus römischer und byzantinischer Zeit und die Peter- & Paul-Kirche. Im Anschluss fahren Sie weiter nach Ajloun,wo Sie die Burg von Ajloun besichtigen werden, die im Jahre 1184 n. Chr. von einem General Saladins errichtet wurde. Die Burganlage befindet
sich auf einem 1.250 m hohen Berg und hatte ursprünglich sehr massive Wände und zahlreiche Schießscharten, die ein Eindringen fast unmöglich machten und sowohl Kreuzzüge als auch Naturkata-strophen überdauert hat. Nun machen Sie sich auf den Weg zum Toten Meer, das 417 Meter unter den Meeresspiegel liegt und damit die tiefste Stelle der Erde ist. Nach dem Check-in müssen Sie das einmalige Badeerlebnis in dem starken salz- und mineralhaltigen Wasser ausprobieren, in dem Sie nicht untergehen können.
Oder lassen Sie sich im Spa-Bereich Ihres Hotels verwöhnen. Alternativ können Sie an der Pool-Bar bei einem Sundowner auch nur den Sonnenunter-gang an diesem einzigartigen Ort genießen
Übernachtung im 5* Holiday Inn Resort Dead Sea Hotel 5.Tag/29.10.2023: Totes Meer – Bethanien – Madaba – Berg Nebo – Totes Meer; (F/A) (Entfernung ca. 100 km / reine Fahrzeit ca. 2 h) Sie beginnen den Tag mit einem Besuch in Bethanien jenseits des Jordans, dem Ort, an dem Jesus Christus von Johannes dem Täufer getauft worden sein soll und der den Beginn der neuen Ära des Christentums markiert. Anschließend fahren Sie nach Madaba, der Stadt der Mosaike. Sie ist vor allem für ihre spektakulären byzantinischen und umayyadischen Mosaike bekannt und beherbergt eine Mosaikkarte von Jerusalem und dem Heiligen Land aus dem sechsten Jahrhundert. Sie sehen diese historische Karte in der kleinen Kirche des Heiligen Georg. Die Karte, die aus kleinen farbigen Steinchen besteht, zeigt Hügel und Täler, Dörfer und Städte bis hin zum Nildelta.
Von hier aus fahren Sie zum Berg Nebo, wo Moses vor seinem Tod das Gelobte Land gezeigt wurde.
Dort gibt es eine eigens errichtete Kirche, in der wunderbar erhaltene Mosaike zu sehen sind. Nachdem Sie sich ein wenig umgesehen haben, fahren Sie zurück zum Toten Meer und lassen sich wieder im salzhaltigen Wasser treiben oder genießen einen Sundowner an der Pool-Bar an diesem einzigartigen Ort genießen.
Übernachtung im 5* Holiday Inn Resort Dead Sea Hotel 6.Tag/30.10.2023: Totes Meer – Wadi al Mujib – Kerak – Petra; (F/A) (Entfernung ca. 245 km / reine Fahrzeit ca. 3 h 50 min) Nachdem Sie das Tote Meer hinter sich gelassen haben, fahren Sie durch die tiefe Schlucht des Wadi al Mujib. Dieser gewaltige Canyon wird auch als „Grand Canyon Jordaniens“ bezeichnet und ist das am tiefsten gelegene Naturschutzgebiet der Welt.
Auf dem alten Kings Highway fahrend, gelangen Sie zur Kreuzritterburg Kerak. Sie bestand schon lange als Festung, wurde aber erst 1142 zur Kreuzritter-burg. Payen le Bouteiller war der Bauherr und auch der erste Burgherr. 1170 wurde die Abwehrkraft der
Burg das erste Mal auf die Probe gestellt. Nur Ed-Din belagerte die Burg, um einer syrischen Karawane eine ungehinderte Durchreise nach Ägypten zu ermöglichen. Eine zweite kurze Belagerung gab es im Jahr 1173, als Truppen Saladins und Nur ed-Dins vor der Burg Stellung bezogen. Im Laufe der Geschichte gab es noch mehrere Belagerungen. Saladdin eroberte jedoch beide Burgen – 1188 Kerak und 1189 Shobak. Die Festung Kerak beeindruckt mehr durch ihre imposante Bauweise als durch ihre Schönheit. Die Burg ist ca. 220 m lang und 125 m breit. Imposante unterirdische Korridore und Steinhallen sind durch eine massive Holztür zugänglich.
Am späten Nachmittag erreichen Sie Petra.
Übernachtung im 3* Edom Hotel Petra od. glw.
7.Tag/31.10.2023: Petra (2. Tag) ; (F/A) Entfernung ca. 13 km) Die wohl faszinierendste Sehenswürdigkeit von Jordanien erkunden Sie zu Fuß – Petra. Um Petra nicht nur sehen, sondern wirklich genießen zu können, benötigt man dazu 2 volle Tage! Die mehr als 2000 Jahre alte Stadt gehört zu den "neuen sieben Weltwundern" (Chichen Itza, Chinesische Mauer, Christo Redentor, Kolosseum, Machu Picchu, Petra, Taj Mahal) und zählt bereits seit 1985 zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Durch den Siq, eine 1,2 km lange Felsschlucht mit bis zu 100 m hohen Felswänden, gelangen Sie zu Fuß oder mit einer Pferdekutsche in das Innere der versteckten Felsenstadt, Hier erblicken Sie als erstes die atemberaubende Fassade des Schatzhauses, (Al Khazneh), die 45 m hoch und 30 m breit ist.
Das von den Beduinen als „Schatzhaus des Pharao“ bezeichnete Bauwerk war in Wirklichkeit eines von zahlreichen Felsengräber und diente später auch als Tempel. Nicht weit vom Schatzhaus entfernt, liegt am Ende der Nekrople (Straßen der Fassaden) das Amphitheater. Es ist ein überwältigender Beleg dafür, dass Petra doch eine „Stadt der Lebenden“
war. Das Auditorium und der Orchesterbereich des Römischen Theaters, die zur Zeit von Aretas IV. (9 v. Chr. - 40 n. Chr.) erbaut wurden, wurden aus dem Fels geschnitten, während das Bühnengebäude separat errichtet wurde. Das Theater folgt dem für griechisch-römische Theater typischen Plan, bei dem sich die Bestuhlung bis auf Orchesterebene erstreckt.
Ursprünglich für 4.000 Sitzplätze konzipiert, wurde es nach 106 n. Chr. Unter römischer Herrschaft auf bis zu 8.500 Sitzplätze erweitert. Das Theater, das 363 durch ein Erdbeben beschädigt wurde, ist nach wie vor eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Petra.
Neben vielen anderen Sehenswürdigkeiten in Petra, die man selbst bei einem einwöchigen Besuch nicht alle erkunden kann, beeindruckt vor allem das Kloster Al Deir. Das Monument wurde von den Nabatäern im 1. Jhdt. gebaut und ist den Abmessungen nach 50 Meter breit und etwa 39 Meter hoch.
Von den meisten Tagestouristen, die nach Petra kommen, wird es nicht besucht, weil es abgelegen am anderen Ende des Tales am Ende eines 1,6 km langen Aufstieges in den Bergen versteckt liegt.
Zwischen den insgesamt ca. 800 Treppenstufen gibt es auch flache Abschnitte. Zwischendurch sollte man immer wieder innehalten, um die herrliche Aussicht zu genießen. Am besten wandert man am späteren Nachmittag hinauf zum Kloster, wenn die Fassade im milden Sonnenlicht erstrahlt.
Nach einem herrlichen Sonnenuntergang folgt der Abstieg und über die Kolonnadenstraße geht es wieder in Hotel zurück.
8.Tag/01.11.2023: Petra (2. Tag); (F/A) Entfernung ca. 10 - 12 km) Eine der schönsten Touren in Petra beginnt neben der Theaternekropole und führt zum Hohen Opfer-Platz und danach hinunter ins Wadi Farasa Ost. Der Höhenunterschied beträgt ca. 150 m. (enjoy tipp: Diese Tour sollte man für den 2. Besichtigungstag einplanen, da sie kürzer ist und Sie dadurch eventuell am Nachmittag stressfreier in das Wadi Rum weiterfahren können!) Man sollte dafür eine Stunde einplanen, am besten etwas mehr, um das imposante Panorama der Berge
und die Blicke von oben auf den weiten Talkessel mit den vielen Monumenten genießen zu können.
Wer den Auf- und Abstieg in Kauf nimmt, wird mit einem unglaubliche Panoramablick über Petra belohnt und kann von sich dann stolz behaupten:
ich habe Petra wirklich gesehen!
Vom Wadi Farasa Ost gelang man wieder auf die Kolonnadenstraße. Vorbei am Aphitheater und durch den Siq geht es zurück ins Besucherzentrum von Petra bzw. zum Hotel, wo Sie die heute gewonnen Eindrücke beim Sonnenuntergang auf sich wirken lassen können.
Übernachtung im 3* Edom Hotel Petra od. glw. 9.Tag/02.11.2023: Little Petra – Wadi Rum; (F/A) (Entfernung: ca. 135 km / reine Fahrzeit ca. 2 h 30 min) Heute Morgen besuchen Sie Little Petra, dessen Existenz nicht ganz klar ist. Archäologen glauben, dass es wahrscheinlich ein Vorort von Petra war, in dem die Händler der Seidenstraße übernachtet haben. Wer „Groß Petra“ vorher besucht hat, wird wahrscheinlich ziemlich enttäuscht sein, denn „Klein-Petra“ kann in Punkto Monumente auf keinen Fall mit der großen Schwesterstadt mithalten.
Auf dem modernen Desert Highway fahren Sie in das südlich gelegene Wüstental Wadi Rum. Bei einer 3-stündige Wüstenfahrt in klassischen Beduinen-Jeeps, entdecken Sie die Berge mit einer Höhe bis zu 1.254 Meter Höhe und deren eindrucks-vollen Steingefüge. Die Felswände bestehen aus Sandstein und Granit; die braunroten, zerklüfteten Gebirgszüge werden Sie besonders beeindrucken. Das Wadi Rum ist ein einmaliger, zeitloser Ort, nahezu unberührt von Menschenhand und ihren destruktiven Kräften. Hier haben Wind und Wetter eindrucksvolle Felstürme geschaffen, die von T. E. Lawrence so treffend als „weitläufig, einsam und gottähnlich“ beschrieben wurden. Hier versammelte „Lawrence von Arabien“ und Prinz Faisal die arabischen Stämme für den Angriff auf Aqaba im Ersten Weltkrieg und hier wurden auch Teile des gleichnamigen Filmepos von 1962 gedreht. Seit 2011 ist dieses Gebiet mit einer Fläche von 74.000 Hektar in die Welterbliste der UNSECO aufgenommen und zählt auch zu einem der „neuen sieben Welt-wunder“. Sie besichtigen ausgewählte Plätze und haben auch Zeit Beduinentee zu probieren. Am späten Nachmittag fahren Sie zu Ihrem Camp, wo Sie die Gastfreundschaft der Beduinen bei einem traditionellen Abendessen kennenlernen.
Übernachtung im Rahayeb Desert Camp, Deluxe Zelt 10.Tag /03.11.2023: Wadi Rum – Aqaba; (F/A) (Entfernung ca. 86 km / reine Fahrzeit ca. 1 h 25 min) Nach einem Frühstück unter freiem Himmel geht Ihre Fahrt weiter nach Aqaba. Nach dem Check-in im Hotel, lädt Sie Ihr Reiseleiter auf einen Spazier-gang durch die Hafenstadt Jordaniens ein. Tauchen Sie ein in das quirlige Leben des Souks oder genießen Sie einen arabischen Kaffee im „Aurjwan Café“ in der As-Saadeh Street. Ein kühles Bier oder Cocktail an der Pool-Bar Ihres Hotels wäre auch eine gute Alternative.
Übernachtung im Grand Tala Bay Bay Resort Aqaba od. glw. 11.Tag/04.11.2023: Aqaba (Badetag); (F/A) Sie haben 2 volle Bade-Tage um die Annehmlich-keiten des Grand Tala Bay Bay Resort Aqaba voll zu genießen. Ihr Resort bietet Ihnen 5 Pools, Wasser- sportaktivitäten und einen eigenen Strand..
Im Grand Tala Bay Hotel Aqaba können Sie an Fahrten mit einem Bananenboot teilnehmen oder mit zertifizierten Tauchlehrern tauchen. Das Hotel liegt am Ufer des Roten Meeres, von wo aus die Korallenriffe leicht erreichen.
Übernachtung im Grand Tala Bay Bay Resort Aqaba od. glw. 12.Tag/05.11.2023: Aqaba –Totes Meer; (Entfernung ca. 335 km / ca. 4 h 15 min) Heute heißt es Abschied nehmen. Ein Fahrer holt Sie um 09.30 Uhr beim Hotel ab und bringt Sie zum Queen Alia International Flughafen bei Amman. Rückflug um 17:20 Uhr nach Wien.
■ Teilnehmer Mindestteilnehmer: 10 Personen* Maximale Teilnehmerzahl: 14 Personen