Tag 1, Freitag, 27.10.23: Wien-Antananarivo Flug mit Ethiopian Airlines via Addis Abeba in die Hauptstadt der viertgrößten Insel der Welt. Tag 2, Samstag, 28.10.23: Ankunft in Tana Nach den Formalitäten wie Passkontrolle und Geldwechsel werden wir von unserem englisch sprechenden Fahrer am Flughafen empfangen. Er bringt uns zum Hotel, das sich im Stadtzentrum befindet. Das erste Abendessen auf eigene Faust können Sie entweder im Hotelrestaurant einnehmen oder mit Niki in der Stadt in einem seiner Lieblingsrestaurants genießen.
Übernachtung im Hotel Louvre o.ä.. Tag 3, Sonntag, 29.10.23: Tana-Morondava (07:30-08:40) – Nachtwanderung im Reservat von Kirindy (110 Km/ca. 2 Stunden 30 Minuten)
Frühmorgens, wenn die Hähne noch schlafen, erfolgt der Transfer zum Flughafen von Antananarivo. Wir fliegen nach Morondava und bekommen schon aus der Luft einen guten Eindruck von „Grande Terre“ der großen, roten Insel. Von Morondave fahren wir etwa 2 ½ Stunden zum Kirindy Reservat. Es ist ein von einer Schweizer Wissenschaftsorganisation verwalteter Trockenwald. Viele der kleinsten Primaten Madagaskars sind hier beheimatet, und man kann sich ihnen auch nähern! Bei der Nachtwanderung stehen unter anderem nachtaktive Geckos der endemischen Gattung Paroedura und der Westliche Gabelstreifenmaki (Phaner pallescens-stark gefährdet) auf dem Programm. Kirindy ist aber vor allem wegen der Fossas (Cryptoprocta ferox), einziges größeres Raubtier Madagaskars auch „Schleichkatze“, und Riesenspringratten (Hypogeomys antimena) bekannt. Letztere haben nur noch einen sehr beschränkten Lebensraum, der im Sakalava-Land zwischen den Flüssen Tomitsy und Tsiribihina liegt. Übernachtung im Hotel Relais du Kirindy. Tag 4, Montag, 30.10.23: Frühe Wanderung im Trockenwald von Kirindy Die Universität Göttingen hat hier das DPZ, das „Deutsche Primaten Zentrum“, eingerichtet. Die kleinsten Primate unserer Erde, der Mausmaki, nur etwa 36 Gramm „schwer“, ist hier zu sehen. Die meisten Tier- und Pflanzen-arten des Reservats sind einzigartig. Heute versuchen wir ein paar interessante Arten der für Madagaskar endemischen Vogelart der Vangawürger zu beobachten: Weißkopfvanga, Sichelvanga und Hakenschnabel-Vanga. Und noch eine weitere endemische Vogelart können wir eventuell in Kirindy treffen: die Kurzfußstelzenralle (Mesitormis variegata). Nach der Wanderung fahren wir weiter zu dem beeindruckenden Nationalpark von Bemaraha mit seinen „spitzen Steinen“. Vor Ort angekommen steht eine Nachtwanderung am Rand des Waldes auf dem Programm.
Übernachtungen im Hotel Soleil des Tsingys. https://www.soleildestsingy.mg/ Tag 5, Dienstag, 31.10.23 : Wanderung in den großen Tsingys Heute besuchen wir den Nationalpark Tsingy de Bemaraha, um die beeindruckenden „spitzen Steine“, uralte Felsformationen, zu bestaunen. Etwa 17 km von den kleinen Tsingy entfernt, heben sich die großen Tsingys über die Wäldern. Hier wandern wir durch Schluchten und unterirdische Höhlen die durch die Transgression und Regression (Verschiebungen der Küstenlinie) des Meeres entstanden sind. An den Felsen sind kleine Treppen und Hängebrücken angelegt, um diese eindrucksvollen Kathedralen aus Kalk zugänglich zu machen und bewundern zu können. Um an den spitzen Felsen auch immer sicher zu sein stehen uns Sicherheitsgeschirre zur Verfügung. Von einem grandiosen Aussichtspunkt über den großen Tsingys bewundern wir das einzigartige Panorama!
Übernachtung wie am Vortag. Tag 6, Mittwoch, 01.11.23: Wunderschönes Fotospektakel (ca. 220 km/ca. 8 Stunden)
Ihr Tag ist ganz und gar der Rückfahrt von Bekopaka nach Morondava gewidmet. Unterwegs bietet die Möglichkeit einen Abstecher bei dem verliebten Baobab zu machen. Spät am Nachmittag kommen wir an der fantastischen Baobab-Allee vorbei, einem der außergewöhnlichsten und schönsten Plätze unter dem madagassischen Himmel. Ein Foto von den Adansonia grandidieri, der größten der sieben madagassischen Baobab Arten ist beinahe Pflicht. Der Sonnenuntergang bietet hier nicht nur wunderschöne Fotomotive, sondern auch ein überwältigendes Farbspektakel.
Übernachtung und Abendessen im Hotel Palissandre Côte Ouest. https://www.hotel-restaurant-palissandrecoteouest.com/ Tag 7, Donnerstag, 2.11.23: Das vulkanische Hochland (499 Km / ca. 10 Stunden)
Um uns Übernachtungen der abenteuerlichsten Kategorie zu ersparen, nehmen wir heute eine sehr lange Fahrt in Angriff, um nach Antsirabe zu gelangen, eine charmante Stadt im Hochland von Madagaskar, bekannt für ihre Thermalquellen und bunten Rikschas. Auf 1.500 m Seehöhe ist auch das Klima sehr erholsam und hat dem Ort den Spitznamen „Vichy Madagaskars“ eingebracht. Massagen, um sich von den Pisten zu erholen sind bereits vorgebucht!
Übernachtung im Hotel Couleur Café. https://www.couleurcafe-antsirabe.com/ Tag 8, Freitag, 3.11.23 Zurück zur Hauptstadt - Ambohimanga, ein Weltkulturerbe (ca. 187 Km / ca. 4 Stunden)
Am Morgen folgt der Rückkehr nach Antananarivo, die Hauptstadt Madagaskars. Nach der Ankunft machen wir einen Ausflug nach Ambohimanga, "dem blauen Hügel". Hier tauchen wir in die Geschichte und Kultur der Madagassen ein und besuchen den im 18 Jahrhundert erbauten Palast des großen Königs Andrianampoinimerina. Zwei Jahrhunderte später wurde dieser Palast samt der ganzen Anlage von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Erholung im Hotel du Louvre und ein angenehmes Abendessen in der Stadt stehen bevor!
Übernachtung im Hotel Louvre. https://www.hotel-du-louvre.com/ Tag 9, Samstag, 4.11.23: Üppige Vegetation des Ostens, Nationalpark Andasibe (ca. 142 Km / ca. 5 Stunden)
Vormittag nehmen wir Abschied von Antananarivo und nehmen Kurs auf Andasibe, wo sich das Reservat von Perinet befindet. Dieser große Nationalpark spielt eine wichtige Rolle bei der Erhaltung von Tier- und Pflanzenarten, die eine hohe Endemizitätsrate aufweisen. Am Abend unternehmen wir eine Nachttour entlang des Waldes auf der Suche nach nachtaktiven Tieren. Lemuren, Frösche, Chamäleons und andere nachtaktive Tiere werden mit etwas Glück unsren Weg kreuzen. Übernachtungen in der Mantadia Lodge
https://www.mantadialodge.com/ Tag 10, Sonntag, 5.11.23: Artenvielfalt im Nationalpark von Analamazaotra – Das Vakona Reservat Nach einem ausgiebigen Frühstück machen wir uns auf, um den beeindruckenden Nationalpark von Analamazaotra zu besuchen und ein Gespür für diesen Naturraum zu bekommen. Hier suchen wir vor allem nach den Indris, den größten lebenden Lemuren. Ein Indri-Konzert (die machen gewaltige Geräusche) gehört zu einem der Highlights dieser Reise und hier ist der beste Platz, um an diesem magischen und einzigartigen Erlebnis teilzunehmen. Außer den Indris bewundern wir hier die Artenvielfalt, die der Park uns bietet. Endemische Pflanzen sowie andere Tierarten wie Geckos und andere Lemuren sind äußerst bemerkenswert. Danach besichtigen wir das Privatreservat von Vakona. Es besteht aus zwei Tälern: eine kleine Lemureninsel, wo ein paar Lemurenarten gesichtet werden können. Die dort lebenden Lemuren können wir aus nächster Entfernung fotografieren. Danach steigen wir in ein Kanu ein und fahren um die kleine Insel herum. Nach der Kanufahrt geht es in den zweiten Teil des Reservates, wo Nilkrokodilen und ein paar Wasservögel gezüchtet werden.
Übernachtung wie am Vortag. Tag 11, Montag, 6.11.23: Rückfahrt zur Hauptstadt (ca. 142 Km / ca. 5 Stunden)
Wir nehmen heutig Abschied vom östlichen Teil Madagaskars und fahren zurück nach Antananarivo. Unterwegs machen wir einen Stopp in Marozevo, um das Peyrieras-Reservat zu besichtigen. Das Reservat ist ein kleiner Privatpark, in dem wir verschiedene Chamäleon- und Schmetterlingsarten sehen können. Er ist für die Öffentlichkeit zugänglich und gibt uns nochmals einen Einblick in die Schönheit und den Reichtum der Insel Madagaskar gibt.
Übernachtung im Hotel Louvre. Tag 12-Tag 18, 8.11-14.11.23 Segeltörn und Erholung auf dem Wasser.
Die Inselwelt und Natur im Nordwesten Madagaskars ist vielfältig und faszinierend, und Nosy Be ist der ideale Ausgangspunkt, um sie zu entdecken. Eine genaue Route festzulegen ist erst vor Ort anhand der Windbedingungen möglich, da wir möglichst viel unter Segeln fahren möchten.
Auf dem Plan steht das Mitsio Archipel mit seinen faszinierenden Gesteinsformationen aus oktagonal erstarrter Lava, die Baie de Russes, die Inseln der Sakalaven und das wunderbare Inselchen Nosy Iranj.
Ganz in der Nähe von Nosy Be erwartet uns Nosy Komba, die Insel der Lemuren und Nosy Tanikely. Mit dem Beiboot können wir jederzeit zu den herrlich weißen Sandstränden übersetzen oder uns zum Schnorcheln über den Riffen bringen lassen. Mehrere Padi zertifizierte Tauchschulen bieten uns die Möglichkeit auch die bunte Unterwasserwelt zu erkunden. Ob man also im Netz zwischen den Rümpfen entspannen will, den Köder an der Angel baden möchte (und hier beißt oft mal was), mitsegeln oder einfach nur die Seele baumeln lassen will, jeder wird seine Erholung finden. Die Mannschaft der Schiffe (Skipper, Koch und Matrose) sorgen jederzeit für uns!
Am Ausschiffungstag machen wir noch eine Inselrundfahrt in Nosy Be und decken uns auf dem Markt mit den wichtigsten Souvenirs aus Madagaskar ein, wie z.B. Vanille oder dem wunderbaren Dzama Rum! Tag 18, Dienstag, 14.11.23: Home sweet home Mittags Transfer zum Flughafen und Rückflug um 15:35 Uhr via Addis Abeba nach Wien. Ankunft am 15.11. um 05:55 Uhr.