1. Tag, 30.06.23: Wien – Delhi Abflug von Wien nach New Delhi. 2. Tag, 01.07.23: Delhi – Leh /Saboo Zeitig am Morgen Abflug nach Leh (ca. 3500m). Da der Flug nur bei gutem Wetter stattfinden kann, erwarten uns unvergessliche Panoramen des vergletscherten Himalayas und der Wüsten des Transhimalaya. Heute assimilieren wir uns in einem schönen Resort im kleinen, ruhigen Ort Saboo. Ein idealer Ort zur Assimilierung an die Höhenverhältnisse! Heute ist wichtig, dass wir uns gut erholen und an die Höhe anpassen.
Wer schon fit ist, schließt sich am Nachmittag einem kleinen Rundgang durch Leh, der Hauptstadt Ladakhs an, die vom alten Königspalast überragt wird. 3. Tag, 02.07.23: Leh – Uletopko,- Alchi Nach dem Fühstück fahren wir mit unseren Autos etwa zwei Stunden nach Uletopko, das etwas tiefer auf ca. 3050m liegt. Das nette Resort liegt über dem Indus, in einem ruhigen Obstgarten. Ein wertvolles Juwel der Tibetischen Kultur steht heute am Programm. Die Malereien von Alchi sind etwa 1000 Jahre alt und die Klöster wurden von Rinchen Zangpo, dem „großen Übersetzer“ der buddhistischen Texte ins Tibetische gegründet. Am Nachmittag fahren wir in ein Seitental und bewundern abernmals fantastische Malereien aus der Zeit Rinchen Zangpos 4. Tag, 03.07.23: Uletopko – Lamayuru- zu den Indoarischen Stämmem (Dah Hanu) Zuerst, dem „großen Übersetzer“ der buddhistischen Texte ins Tibetische gegründet. Nach dieser eindrucksvollen Besichtigung fahren entlang dem Indus und später der Wanla Schlucht nach Lamayuru. Inmitten der spektakulären Mondlandschaft liegt das Rotmützenkloster Lamayuru,
Wir folgen heute nicht der direkten Route nach Zanskar, sonder folgem dem landschaftlich abwechsunglsreichen und spektakulären Verlauf des Indus, bis wir das Gebiet der Stämme Dah Hanus erreichen. Wir spazieren durch ihre idyllischen Dörfer und erfreuen uns bei einer abendlichen Folklore ihrer aussergewöhnlichen Trachten.
Heute übernachten wir in einem guten Zeltcamp in Garkhon. 5. Tag, 04.07.23: Garkhon – Buddha von Apati - Kargil Wir verlassen das Siedlungsgebiet der indoarischen Stämme und durchqueren die schroffe Gebirgslandschaft um Batalik. Diese Gebiete liegen ganz dicht an der Grenze zu Pakistan. Schließlich erreichen wir das Siedlungsgebiet der Balti. Diese sind zwar sprachlich der tibetischen Sprachgruppe nahe, aber wurden überwiegend schiitisch islamisiert. Kurz bevor wir Kargil erreichen, erwartet uns aber das schöne Buddharelief von Apati, das im 8. Jahrhundert entstanden ist. Und von der frühen buddhistischen Geschichte der Region zeugt und in einem interessanten Dorf liegt. 6. Tag. 05.07..23: Kargil – Panikar Wir verlassen die nach Kaschmir führende Straße und fahren im Suru-Tal bis nach Panikar im Siedlungsgebiet der schiitischen Balti-Bevölkerung. Über den fruchtbaren Talboden hinweg bietet sich von hier das traumhafte Panorama bis zum Gipfel des 7135m hohen Nun. Die ursprünglichen Dörfer des Suru Tales sind durch die fantastischen Kulisse des Nun Kun Massives überragt. Am Nachmittag erkunden wir zu Fuß das noch sehr ursprüngliche Dorf .und seine Umgebung. 7. Tag, 06.07.23: Panikar - Rangdum – Pensi La – Zongkhul – Sani Am Vormittag durchfahren wir die hochalpinen Sommerweiden.. Zu dieser Jahreszeit blüht vielleicht schon der blaue Mohn! Beim Kloster Rangdom erreichen wir wieder die buddhistische Welt! Am Nachmittag genießen wir die vergletscherten Panoramen der zum Pensi La hin ansteigenden Straße. Zahlreiche Gletscher fließen vom Hauptkamm des Himalayas bis in Straßennähe. Der Pass mit seinen 4400m ist das Tor zu Zanskar und von Oktober bis April nicht passierbar. Dahinter liegt die isolierte Welt des einstigen Königreiches Zanskar, begrenzt von der zum Greifen nah erscheinenden eisigen, schroffen Hauptkette des Himalayas .Der gewaltige Drang Drung Gletscher liegt vor unserer Nase. Die ersten Dörfer Zanskars enthüllen uns die Faszination der als Konsequenz der Isolation immer noch recht traditionell gebliebenen Lebensweise Zanskars. In einem Seitental liegt das interessante Kloster Zongkhul, das vor rund 1000 Jahren vom indischen Yogi Naropa gegründet wurde. Es entfaltet sich um die beiden Meditationshöhlen. Nach weiterer, faszinierender Fahrt hinunter entlang des Doda-Flusses erreichen wir schließlich Padum, wo wir unser Gästehaus beziehen, das uns für die nächsten drei Nächte / zwei Tage (ca. 3550m) als Ausgangspunkt für die Besichtigung des Kerngebietes von Zanskar dient. 08. Tag, 07.07.23: Ausflug Zangla und Stongdey (Tongde) mit Klosterfest Der nördliche Teil Zanskars ist unser heutiges Ziel. Wir besuchen Zanskars zweitgrößtes Kloster Stongdey (Tongde). Hier wohnen wir dem letzten und wichtigsten Festtag des alljährlich stattfindenden Klosterfestes bei. Über das Tal hinaus strömen die Einheimischen ins Kloster und wohnen den Chamtänzen und religiösen Ritualen bei.Dies ist eine ideale Gelegenheit die Religiosität und die Trachten der Bevölkerung zu erleben.. Am späten Nachmittag besuchen wir dann das Dorf Zangla. Hier ist Zanskars alte Hauptstadt und hier befindet sich der Königs¬palast, wo die königliche Familie lebt. Der alte Königspalast aber überragt das Tal. und wir besuchen seine Ruinen und Tempel. Bei spätem Nachmittagslicht genießen wir die Blicke ins Tal. 9. Tag, 08.07.23: Ausflug Karsha, Sani und Padum In imposanter Lage am Hang beherrscht das Kloster Karsha die Kulisse des Tales. Auch das umliegende Dorf beeindruckt durch seine Ursprünglichkeit. Sani hingegen liegt im Tal.. Lange bevor das tibetische Volk der Zanskaris hier lebte, soll bereits der Kushan-Kaiser Kanishka (2. Jhdt. n. Chr.) hier den beim Kloster gelegenen Stupa erbauen lassen haben! Der Stupa von Pibiding befestigt das Herz einer Dämonin, die einst die Täler beherrschte, die hier in drei Richtungen auseinanderstreben. In der Hauptstadt Padum bietet sich Gelegenheit zu einem Einkaufsbummel. Nachmittags Freizeit. 10. Tag, 09.07.23.: Auf neuen Routen: Bardan – Mone – Purne Ab heute geht’s südöstlich von Padum entlang der neuen Route durch den Südosten Zanskars, die bei Darcha auf den Manali – Leh Highway trifft. Heute geht die Reise entlang des Lingti Flusses. Früher konnte man die Klöster, die wir in den nächsten Tagen besichtigen, nur über einen siebentägigen, ca. 100km langen Trek erreichen. 12km südlich von Padum befindet sich das Kloster Bardan, das Hauptkloster des Drukpa Kargyup Ordens in Zanskar. Auch das Kloster Mone ist mittlerweile durch die neue Straße erreichbar. Tsongkhapas Schüler Sherab Tsangpo hat 1450 dieses Gelbmützenkloster in diesem entlegenen Teil der Welt gegründet. Danach fahren wir weiter nach Purne (ca. 3850m), wo für 2 Nächte unser unser Zeltcamp (mit Betten und Bettzeug, gemeinschaftliche einfache sanitäre Anlagen) sein wird. 11. Tag, 10.07.23: Phuktal Eines durch seine Lage ganz überwältigendes Höhlenkloster ist Phuktal. Wir erreichen es von unserem Camp aus allerdings nur durch eine durchaus herausfordernde dreistündige Wanderung und eben solange zurück in einem Seitental des Lingti. Die Klosterräume sind in eine große Höhle gebaut oder sind faszinierend übereinander gestaffelt
Bereits ab dem 11. Jahrhundert entwickelte sich eine eindrucksvolle Meditiationshöhle um das Kloster, aber im 15. Jahrhundert wurde es von den Gelbmützen noch beträchtlich erweitert. Zweifelsohne erwartet uns heute ein unvergesslicher Tag! 12. Tag, 11.07.23: Purne – Shingo La - Keylong Wir verlassen das Lingti Tal und erreichen immer unbesiedelte und spärlich beweidete Gebiete. Heute überqueren wir die Hauptkette des Himalayas! Erst 2019 wurde diese Straße eröffnet! Wir genießen das Panorama vom 5040m hohen Shingo La, unserem höchsten Pass, und fahren anschließend zur Manali - Leh Straße hinunter und weiter nach Keylong, dem Hauptort Lahauls, wo wir 2x im Hotel nächtigen. 13. Tag, 12.07.23: Klöster Shashur und Khardang Lahaul ist grüner als Zanskar und Ladakh und liegt zwischen der Pir Pangi Kette und südlich der Hauptkette des Himalayas. Man kommt den Gletschern der Sechstausender sehr nahe und die Landschaft hat ihren ganz eigenen Charme. Die Einflüsse von Buddhismus und Hinduismus vermischen sich hier. Wir besuchen ein altes Dorf und das Kloster Khardang. Von hier aus kann, wer Lust hat den Weg zurückwandern nach Keylong, das auf der gegnüberliegenden Seite des Chandra - Tales liegt. Am Nachmittag fahren wir zum Kloster Shashur. Wir genießen die Blicke über das enge, grüne Tal. Die vergletscherten Gipfel erscheinen hier zum Greifen nahe! 14. Tag, 13.07.23: Udaipur and Triloknath _ Manali Ein interessanterAbstecher führt uns ins Chandra Tal (Mondtal).. Der Steintempel von Triloknath aus dem 11. Jahrhundert ist den 3 Hauptgottheiten der Hindus geweiht. Die Buddhisten jedoch verehren Shiva als Avalokiteshvara.. Der Marikula Mata Tempel in Udaipur ist ein wunderschönes Beispiel für die hinduistische Holzarchitektur im Himalaya mit großartigen Schnitzarbeiten. Neben diesen kulturellen Schmuckstücken werden wir bei diesem Ausflug auch die Landschaft sehr genießen, die ein gewaltiger Kontrast zu dem in Zanskar erlebten ist.. Am Nachmittag verlassen wir Lahaul. Dank des Rohtang Tunnels, der erst vor wenigen Jahren eröffnet wurde erreichen wir das grüne Kuillu Tal sehr rasch. Ein wunderschönes, am Beas Fluss gelegenes Resort werden wir für die nächsten drei Nächte sicherlich genießen! 15. Tag, 14. 07.23: Im Kullutal Das ehemalige Hindu-Königreich Kullu ist berühmt für seine landschaftliche Schönheit, die Kullu-Wolle und seine Apfelhaine, sowie seine herrliche Holzarchitektur. Das breite, fruchtbare Tal ist umgeben von schneebedeckten Bergen. Am Vormittag unternehmen wir einen Bummel durch Manali. Wir besuchen den hölzernen Hadimba-Tempel, und wandern durch Alt-Manali. Anschließend fahren wir nach Naggar. Die ehemalige Hauptstadt Kullus bietet eine alte Burg, eine Ausstellung der Malereien des russischen Malers Röhrichs, und schöne, hinduistische Holztempel. Unterwegs fasziniert uns die grüne Terrassenlandschaft. 16. Tag, 15.07.23.: Parvati Tal Dieser Tag gilt als Puffertag mit guten Erholungs und Ausflugsmöglichkeiten von unserem schönen Resort aus. Wenn es die Straßenverhältnisse elauben versuchen wir auf teilweise neuen Straßen das Pilgerzentrum der Sikhs in Manikaran und das Parvati Tal zu erkunden.. 17. Tag, 16.07.23.: Kullu – Nalagarh Von Kullu aus ganztägige Fahrt Fahrt von Kullu durch den Vorhimalaya und die Shivalikketten nach Nalagarh in der Nähe von Chandigarh, wo wir in einem nostalgischen, einfachen Maharajapalast nächtigen. Nalagarh war einst ein eigener, winziger Staat. 18. Tag, 17.07.23: Nalagarh – Delhi - Wien Flug von Chandigarh oder Bahnfahrt nach Delhi, wo wir spätabends zum Flughafen fahren. 19. Tag, 18.07.23: Delhi - Wien Rückflug nach Wien.